Makler mit Haltung
Makler stehen oft unter dem Verdacht, rein provisionsgetrieben zu handeln. Doch es gibt Ausnahmen – und sie machen den Unterschied. Dieser Beitrag erzählt von einem Fall, in dem Charakter wichtiger war als Gewinn.
1. Der Verkauf: Zwei Angebote – eine Entscheidung
Ein Objekt war reserviert – Käufer A hatte zugesagt, aber wartete noch auf die Finanzierungszusage. Dann kam Käufer B – mit schneller Zusage und besserem Preis. Der Makler hätte mehr verdienen können – entschied sich aber anders?!
2. Das Versprechen zählte
Der Makler sagte klar: „Ich habe dem ersten Käufer mein Wort gegeben.“ Für ihn war das mehr wert als eine höhere Provision.
Der Verkäufer stimmte zu – und alle Beteiligten waren beeindruckt. Und für mich, als ehemaligen Hanseaten, für den auch das gegebene Wort von Wert ist – ein sehr guter Kontakt bis heute!
3. Langfristiger Ruf statt kurzfristiger Gewinn
Was bleibt, ist immer der Eindruck. Käufer A war dankbar – und empfahl den Makler mehrfach weiter, woraus sich gute Geschäfte entwickelten. Vertrauen zahlt sich oft später aus – durch Folgeaufträge, Empfehlungen, neue Netzwerke.
4. Moral im Maklermarkt – Selten, aber wirkungsvoll
In einem Markt, der oft von Schnelligkeit, Deals und Wettbewerb geprägt ist, fallen mir solche Momente extrem auf. Sie schaffen emotionale Bindung – und differenzieren echte Profis von reinen Vermittlern.
5. Fazit
Makler sind nicht nur Türöffner – sie sind Wertevermittler. Wer mit Haltung handelt, wird nicht immer sofort belohnt – aber langfristig trägt es Früchte. Und genau das macht den Unterschied.