Warum die „beste Lage“ nicht immer der beste Deal ist
Aufgrund der Anzeige „Top Lage“: Ich erinnere mich noch gut an die Besichtigung: zentral, ruhig, „beste Lage und Top Infrastruktur“ – sagte auch das Exposé.
Was es nicht sagte: Kita-Lärm, Parkplatznot und Dauerstau vor der Tür.
Was Käufer erleben – wenn Marketing auf Realität trifft
• „Hier ist es doch ruhig – außer zu Stoßzeiten.“
Zwischen 7:30 und 9:00 Uhr: Dauerhupen und Elterntaxi-Chaos.
• „Infrastruktur ist toll – wenn man Geduld hat.“
Bushaltestelle in 100 m Entfernung – aber nur zweimal am Tag.
• „Die Lage entwickelt sich.“
Stimmt. Aber eben nicht unbedingt positiv.
Was Käufer beachten sollten
Lage ist mehr als nur ein Satz im Exposé. Deshalb gilt:
• Fahren Sie mehrmals vorbei – zu unterschiedlichen Uhrzeiten
Was morgens ruhig wirkt, kann abends zur Hölle werden.
• Fragen Sie Nachbarn
Ehrliche Antworten statt Verkaufssprache.
• Prüfen Sie Umfeld und Entwicklung
Lärm, Verkehr, Schule, Supermarkt – was zählt wirklich für Sie?
Was ich daraus gelernt habe
Ich bewerte heute die Lage nicht mehr nach Aussagen – sondern nach Eindrücken. Und die gewinnt man nur vor Ort.
Fazit: Lage ist individuell – aber Wahrheit ist Pflicht
Gute Makler sagen, was Sache ist! Alles andere rächt sich – spätestens nach dem Einzug.
Schlagwörter: Lage, Makler, Besichtigung, Immobilie, Bewertung, Nachbarn, Infrastruktur, Verkehr, Kauf, Standort
Kategorie: Kauf-Verkauf