1. Ziel und Hintergrund
Nachverdichtung soll dem Flächenverbrauch entgegenwirken, Innenstädte beleben und vorhandene Infrastrukturen besser ausnutzen. Sie ist Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung und wird politisch gefördert.
2. Formen der Nachverdichtung
Beispiele sind: Aufstockungen, Hinterhofbebauungen, Schließen von Baulücken, Umbau von Gewerbe- zu Wohnnutzung oder Ersatzneubauten mit höherer Ausnutzung.
3. Herausforderungen
Nachverdichtung muss soziale, rechtliche und städtebauliche Aspekte berücksichtigen. Probleme ergeben sich durch Lärm, Verschattung, Parkplatzmangel oder Widerstand in der Nachbarschaft.
4. Planung und Genehmigung
Nachverdichtung erfordert sorgfältige Planung unter Berücksichtigung von Bebauungsplänen, Abstandsflächen, Baurecht und Beteiligung der Öffentlichkeit. Oft sind städtebauliche Verträge notwendig.