1. Grundlagen
Der Bebauungsplan ist ein verbindlicher Bauleitplan der Kommune. Er regelt Nutzung, Maß der baulichen Nutzung, Baugrenzen, Gebäudehöhen und vieles mehr. Seine rechtliche Grundlage ist das Baugesetzbuch (BauGB).
2. Inhaltliche Regelungen
Typische Festsetzungen umfassen Art der baulichen Nutzung (z. B. Wohngebiet, Mischgebiet), Dachformen, Flächenversiegelung, Stellplätze und Grünflächen. Dadurch wird eine geordnete städtebauliche Entwicklung sichergestellt.
3. Bedeutung für Bauherren
Vor Planung und Bauantrag muss geprüft werden, was im B-Plan erlaubt ist. Abweichungen können nur über eine Befreiung oder Änderung des B-Plans beantragt werden. Eine frühzeitige Abstimmung mit der Baubehörde ist ratsam.
4. Abgrenzung zum Flächennutzungsplan
Der Flächennutzungsplan (FNP) ist ein vorbereitender Plan, während der Bebauungsplan rechtsverbindlich ist. Erst mit dem B-Plan wird Baurecht geschaffen – eine zentrale Voraussetzung für Investitionen in Grundstücke und Projekte.