Bauschaum statt Fachmann? – Wenn Pfusch zur Gewohnheit wird

15. Juni 2025

Warum Improvisation auf dem Bau teuer werden kann

Lieblings-Hilfsmittel „Bauschaum“: Ich war zur Vor-Ort-Begehung in einem Einfamilienhaus, das modernisiert worden war – und das von „Fachleuten“ – angeblich.

Beim zweiten Blick: Bauschaum in der Fensterleibung, ein falsch montierter Sicherungskasten, flexible Rohrleitungen ohne Befestigung.

Bauschaum statt Fachmann? – Wenn Pfusch zur Gewohnheit wird

Pfusch am Bau – was darunter fällt

• „Das war schon so, hat aber gehalten.“
Ein Satz, der oft fällt – und meist teuer endet.

• „Der Bekannte vom Nachbarn hat’s gemacht.“
Nicht jeder, der Hand anlegt, kennt auch die Regeln.

• „Ist doch nur der Keller.“
Gerade dort passieren viele Fehler – weil keiner hinschaut.

Wie man Pfusch erkennt – und vermeidet

• Prüfen Sie Angebote und Qualifikationen
Nicht nur nach Preis, sondern auch nach Erfahrung und Referenzen.

• Achten Sie auf Details
Schiefe Steckdosen, unsaubere Fugen, wacklige Leitungen – alles Warnzeichen.

• Holen Sie eine zweite Meinung ein
Ein externer Gutachter sieht, was Laien übersehen.

Was ich daraus gelernt habe

Ich achte heute auf jedes Detail – und lasse lieber einmal mehr prüfen. Denn Pfusch erkennt man nicht immer sofort – aber man ärgert sich und lebt lange damit.

Fazit: Wer billig saniert, zahlt doppelt – mindestens

Gutes Handwerk braucht Zeit, Können und Kontrolle. Wer alles dem Zufall überlässt, verliert – oft mehr als nur Geld.