Baumängel, die Google nicht findet
Baumängel – die Schwächen von Gebäuden. In Exposés klingt oft alles perfekt. Doch was auf Fotos gut aussieht, kann in Wahrheit versteckte Probleme bergen. Als Investor lerne ich: Die größten Kosten verstecken sich oft genau dort, wo Google nichts mehr sagt.
Typische Baumängel, die nicht sofort auffallen
1. Feuchteprobleme im Altbau
Modergeruch im Keller, kleine Wasserflecken, gelbliche Putzverfärbungen – das sind Warnzeichen. Viele Käufer übersehen sie, besonders wenn frisch gestrichen wurde oder das Fenster offensteht.
2. Unprofessionelle Abdichtungen
Gerade im Bereich Bodenplatte, Balkonanschluss oder Dusche: Wer nicht weiß, wie eine fachgerechte Abdichtung aussieht, erkennt auch Pfusch nicht. Hier hilft nur Erfahrung oder ein externer Fachmann.
3. Schallschutz-Mängel
Oft erst im Alltag bemerkbar: hellhörige Wände, Trittschall durch die Decke, Geräusche aus dem Bad. Wichtig: Schon bei der Besichtigung auf Tür- und Wandstärken achten.
Wie ich Mängel früh erkenne – meine Vorgehensweise
• Starke Taschenlampe mitnehmen
Ich beleuchte auch dunkle Ecken, Schächte und Deckenbereiche.
• Nach Baujahr und Umbauten fragen
Umbauten bergen oft Schwachstellen – gerade bei Abdichtungen oder Installationen.
• Auf Geruch, Risse und Oberflächen achten
Verputzte Stellen oder frisch gestrichene Wände können ein Hinweis auf verdeckte Probleme sein.
• Technikräume, Dachboden, Keller untersuchen
Hier finden sich viele Schwächen, die in Besichtigungen oft ausgelassen werden.
• Bei Verdacht: Sachverständiger!
Ein kurzer Gutachterblick kann hohe Folgekosten vermeiden.
Fazit: Erfahrung schlägt Google
Viele Mängel erkennt man nur, wenn man weiß, wo man hinschauen muss. Wer nicht selbst jahrelang Erfahrung mitbringt, sollte einen Profi einbeziehen. Je früher man ehrlich hinschaut, desto günstiger wird es.
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