Altbau oder Neubau – Welche Immobilie passt zu dir?

17. Mai 2025

Altbau oder Neubau?

Die Entscheidung zwischen Altbau oder Neubau ist nicht einfach – und auch nicht allgemein zu beantworten. Sie betrifft Emotion, Budget, langfristige Ziele und oft auch die Infrastruktur. In diesem Beitrag zeige ich dir, worauf du achten solltest, wenn du vor dieser Frage stehst.

1. Stil trifft Substanz: Was willst du wirklich?

Altbauten überzeugen durch ihren Charakter: Stuck, Dielen, hohe Räume. Wer Atmosphäre und
Geschichte sucht, wird hier fündig. Doch oft verbirgt sich hinter dem Charme ein erheblicher Modernisierungsbedarf.

Neubauten wiederum wirken manchmal kühl, bieten aber klare Grundrisse, aktuelle Technik und geringe Betriebskosten. Auch steuerlich und energetisch schneiden sie besser ab.

Altbau oder Neubau

2. Lage, Infrastruktur & Wertentwicklung

Altbauten liegen häufig in gewachsenen Stadtvierteln, mit kurzen Wegen und gewachsener Nachbarschaft. Neubauten entstehen oft in Randlagen oder Entwicklungslagen.

Für Investoren stellt sich die Frage: Was hat in 10 Jahren mehr Potenzial? Zentralität oder Neubauqualität? Beide Faktoren lassen sich heute mit Marktdaten und Prognosen gut abschätzen.

3. Preis ist nicht alles – Rechne langfristig

Viele Altbauten erscheinen günstig – doch ohne energetische Sanierung kann’s teuer werden. Neubauten wirken im Kaufpreis teurer, sind aber im laufenden Betrieb oft günstiger.

Ein realistischer Kostenvergleich über 10 Jahre hilft, Klarheit zu bekommen. Inkludiere dabei Rücklagen, Modernisierung, Wartung, Steuer und potenzielle Mieteinnahmen.

Fazit

Beide Immobilientypen haben Stärken – und Risiken. Die Entscheidung hängt davon ab, was dir langfristig wichtig ist: Emotion oder Effizienz, Lage oder Technik, steuerliche Aspekte oder Gestaltungsspielraum. Klare Kriterien helfen, statt Bauchgefühl – das zeigt die Erfahrung vieler Profis.