Sanierungschaos vermeiden
Eine Sanierung braucht Struktur – ansonsten gibt es ein Sanierungschaos! Wer glaubt, die Handwerker „regeln das schon unter sich“, erlebt oft das Gegenteil. Dieser Beitrag zeigt, wie falsche Abläufe zu echten Problemen führen – und wie man sie vermeidet.
1. Der Klassiker: „Ich dachte, der andere ist schon fertig“
Fensterbauer wollen montieren, aber die Elektrik ist noch offen. Maler wollen streichen, aber der Putz ist noch feucht. Solche Konflikte entstehen nicht aus bösem Willen – sondern aus mangelnder Planung.
2. Verantwortlichkeiten früh klären
Wer ist Koordinator? Wer gibt die Reihenfolge vor? Wenn es keinen Generalunternehmer oder Bauleiter gibt, braucht es klare Absprachen – mit Zeitfenstern, Puffern und Ansprechpartnern.
3. Zeitplanung mit realen Pufferzonen
Oft wird zu knapp kalkuliert – „wird schon passen“ ist keine Strategie. Lieferengpässe, Wetter, Ausfälle: Alles muss einkalkuliert sein. Wer realistisch plant und ggf. einen Zeitpuffer einplant, liegt später besser im Zeitplan.
4. Schnittstellen definieren
Ein gutes Sanierungskonzept zeigt nicht nur „wer macht was“, sondern auch: Wer übernimmt wann welche Fläche, welche Technik, welches Detail. Schon kleine Lücken führen sonst zu Stillstand.
5. Fazit
Sanierungen scheitern selten an mangelndem Handwerk – aber oft an mangelnder Abstimmung. Mein Tipp: Einen Bauleiter, Projektmanager oder erfahrenen Koordinator einbinden – es rechnet sich.