1. Definition und Bedeutung
Der Wärmestandard gibt an, wie viel Energie ein Gebäude für Raumheizung benötigt. Er ist zentral für Förderungen, Energieausweise und Effizienzklassen. Basis ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG).
2. Gängige Standards
Typische Kategorien sind: Standardhaus, Effizienzhaus 100/70/55/40, Passivhaus, Nullenergiehaus. Je niedriger die Zahl, desto höher der energetische Standard und geringer der Energieverbrauch.
3. Relevanz für Planung und Sanierung
Der angestrebte Wärmestandard beeinflusst Bauweise, Dämmung, Fensterqualität, Haustechnik und Investitionskosten. Sanierungen zielen oft auf höhere Effizienzstandards zur Senkung von Heizkosten.
4. Einfluss auf Marktwert
Ein hoher Wärmestandard steigert den Immobilienwert, erhöht die Förderfähigkeit und reduziert Betriebskosten. Käufer und Mieter achten zunehmend auf energetische Qualität und Zukunftssicherheit.